Und der Wiedereinstieg nach eineinhalbjähriger Auszeit dürfte dem 37-Jährigen und seinem Team Mut gemacht haben: Die VfL-Damen drangen bis ins Finale vor, unterlagen dort aber dem klassenhöheren ASV Basketball Moabit 21:31.

Das Berliner Regionalligateam hatte dem bisherigen Staffelrivalen indes schon beim 32:10 in der Gruppenphase die Grenzen aufgezeigt. "Zumindest haben wir das Endspiel nicht ganz so deutlich verloren", zeigte sich Wilfert mit der Leistungssteigerung seiner Damen im Turnierverlauf zufrieden. Immerhin gab es im Viertel- (36:32 gegen die Braunschweiger BG) und Halbfinale (26:15 über die BG 74 Göttingen) Siege über Mannschaften aus der 1. Regionalliga Nord zu bejubeln.

Mehr ausgerechnet hatten sich die Basketball-Herren des Ausrichters. Das Viertelfinale war Endstation für das von Zoran Krezic betreute Hamburger Oberliga-Team, das in einem engen Kreisderby der klassenhöheren Halstenbeker Turnerschaft 38:43 unterlag. "In der Schlussphase gab es allerdings einige seltsame Schiedsrichterentscheidungen", ärgerte sich Turnier-Mitorganisator Andreas Stenzel, dessen Mannschaft anschließend dem SC Rist II (ebenfalls 2. Regionalliga Nord) 25:36 unterlag und im Spiel um Platz sieben den MTV Itzehoe (1. Regionalliga Nord) 26:24 besiegte. Ihre beste Leistung hatten die Pinneberger nach Stenzels Auffassung beim 32:29 im Gruppenspiel gegen das Nachwuchsbasketball-Bundesligateam des Bramfelder SV gezeigt.

Die Hamburger Talente und die ausgebufften Halstenbeker standen sich schließlich im Finale gegenüber, und dort triumphierte nicht zum ersten Mal Routine über jugendlichen Elan, denn in einem Krimi behielt die HT mit 43:42 die Oberhand. Während für die Regionalliga-Mannschaften die Saison 2010/11 erst am letzten September-Wochenende beginnt, bestreiten die VfL-Herren ihr erstes Oberliga-Punktspiel schon am Sonntag: Um 15 Uhr gastieren sie bei der BG Harburg-Hittfeld.(fwi)