Den Berlinern ihre Grenzen aufgezeigt

"1972 muss es gewesen sein." Die Erinnerung eines Zuschauers, wann eine Pinneberger Jugendmannschaft so weit gekommen war, wie bei der Norddeutschen Basketballmeisterschaft der U16 in diesem Jahr, liegt noch weiter zurück als der erste Sieg beim Grand Prix Eurovision.

Nun ist es aber vollbracht: Der VfL Pinneberg sicherte sich in der Halle der Theodor-Heuss-Schule, aufgrund der stärker erwarteten Konkurrenz etwas überraschend, den Titel des Norddeutschen Meisters. Schon im Auftaktspiel gegen den Osnabrücker TB deutete sich die gute Form an: Beim 84:79-Sieg gaben die Gastgeber nie das Heft aus der Hand.

Fast sensationell fegte der VfL im Duell mit ALBA Berlin jene aus der Halle. Das 91:51 bedeutete für den Mitfavoriten aus der Hauptstadt bereits die Heimfahrt nach dem ersten Turniertag und für die Pinneberger den Einzug ins Halbfinale. Dort bekam es das Team von Trainer Zoran Kresic mit der zweiten Berliner Mannschaft DBV Charlottenburg zu tun. "Eigentlich hatten wir die als stärkstes Team überhaupt erwartet", wunderte sich VfL-Pressesprecher Andreas Stenzel, dass der VfL mit 92:60 sehr deutlich die Oberhand behielt.

Im Finale kam es zur Neuauflage des Vorrunden-Duells mit Osnabrück: Wiederrum war die gut aufgelegte Truppe des VfL - besonders Johannes Heisig und Ole Abraham wuchsen im Turnier über sich hinaus - beim 85:74-Sieg das bessere Team. Ob es als nächste Stufe eine Nordwestdeutsche Meisterschaft, bei der eventuell der VfL Ausrichter sein könnte, geben wird, befindet sich seitens des Basktetballverbandes noch in der Entscheidungsfindung.

von Steve Schrot
Pinneberger Tageblatt - 01.06.2010
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