Vierter Sieg im vierten Spiel

Mit 89:80 feierten die Piraten am vergangenen Sonntag gegen die Young Dragons aus Quakenbrück ihren 4. Sieg im 4. Spiel. Das Endergebnis spiegelt allerdings nicht den spannenden Verlauf der Partie wider, die zunächst sehr ausgeglichen begann und erkennen ließ, dass beide Teams zu den leistungsstarken Mannschaften dieser JBBL-Saison zählen.

Bereits zu Beginn wurde das hohe taktische Niveau der beiden Mannschaften deutlich und in dem sehr ausgeglichenen ersten Viertel (23:23) schaffte es keines der beiden Teams sich absetzen. Erst im zweiten Viertel konnten sich die Piraten durch ihr gewohnt schnelles Spiel und Punkte direkt unter dem Korb einen Vorsprung herausspielen und zur Halbzeit mit 44:35 in Führung zu gehen.

Nach der Pause schafften sie es allerdings nicht, an ihre gute Leitung anzuschließen und brachten die Dragons durch unnötigen Ballverlust immer wieder ins Spiel. Ungeachtet dessen, hielt Coach Marvin Willoughby an seiner Taktik, möglichst allen Spielern gleiche Spielanteile zu geben, fest und gab den Dragons so die Möglichkeit, am Ende des dritten Viertel auf 62:62: auszugleichen.
„Mit unseren vielen Ballverlusten und den vielen unnötigen Fouls, die jeweils zu Punkten führten, haben wir dafür gesorgt, dass diese Partie so eng war“, resümierte Willoughby nach dem Spiel.

Die rund 50 Fans der Piraten erkannten den Ernst der Lage und feuerten ihr Team im letzen Viertel lautstark an. Beflügel durch „den 6. Mann“ konnten sie nun die entscheidenden Punkte erzielen und die Partie mit 89:80 für sich entscheiden. „Wir haben heute ein knappes Spiel am Ende doch noch souverän nach Hause gefahren. Ich hatte zwar nie wirklich das Gefühl, dass wir heute verlieren können, jedoch war es am Ende doch ein 2 Position Spiel, bei dem jeder Fehler den Sieg kosten kann“, so Willoughby. Auf der Seite der Young Dragons konnten sich besonders Felix Zwigert (31 Punkte), zurzeit bester Scorer der JBBL, und Christian Fischer (23 Punkte), der als einziger den Piraten unter dem Korb etwas entgegenzusetzen hatte, hervortun. Bei den Piraten bekamen nach der Partie vor allem Jamo Ruppert und Lukas Knaak ein großes Lob von ihrem Trainer: „auch wenn er (Zwigert) viel gescort hat, haben die Jungs ihn zu vielen schlechten Würfen gezwungen und besonders von Außen (kein Dreier) fand er kein Weg gegen sie.“

Nächste Woche treten die Piraten zum Spitzenspiel in Oldenburg an. Beide Teams sind in der Gruppe Nord bisher ungeschlagenen.

Die Punkte der Piraten:
Jamo Ruppert (27), Janis Stielow (20), Izi Akpinar (12), Jan Schneider (8), Fynn Knillmann, Tobias BUsenbender (5), Murat Genc, Jeffrey Martin (je 4), Ole Abraham (3), Florian Braatz (2), Lukas Knaak, Nico Oostermann
Piraten - 17.11.2009
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